Überschwemmungen nach Starkregen haben ab dem 14. Juli 2021 in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz große Schäden angerichtet.
Nach offiziellen Angaben vom 16. Juli 2021 wurden in Nordrhein-Westfalen mittlerweile 43 Todesopfer gemeldet, in Rheinland-Pfalz sind bei den Überschwemmungen mindestens 60 Menschen ums Leben gekommen.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BBK) teilte am 16. Juli mit, dass zu den betroffenen Kreisen Hagen, der Rhein-Erft-Kreis und die Städteregion Aachen in Nordrhein-Westfalen gehören; Landkreis Ahrweiler, Eifelkreis Bitburg-Prüm, Trier-Saarburg und Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz; und Landkreis Hof in Bayern.
Verkehrs-, Telekommunikations-, Strom- und Wasserinfrastruktur wurden schwer beschädigt, was die Schadensermittlung erschwert. Am 16. Juli wurde noch immer eine unbekannte Zahl von Menschen vermisst, darunter 1.300 Menschen in Bad Neuenahr im Kreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. Die Such- und Rettungsaktionen dauern an.
Das volle Ausmaß der Schäden ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass Dutzende Häuser vollständig zerstört wurden, nachdem Flüsse über die Ufer getreten waren, insbesondere in der Gemeinde Schuld im Kreis Ahrweiler. Hunderte Bundeswehrsoldaten wurden eingesetzt, um bei den Aufräumarbeiten zu helfen.
Beitragszeit: 29. Juli 2021